Jacob Böhme, ein                                               REFORMATOR??

 

Inhalt dieses Textes:  (Fassung vom 27.10.2016) 

      1. Neue Erkenntnisse zu JB?  a. Böhme- neuerdings ein radikaler Reformator?  b. BÖHME IST KEIN LUTHER!

     2. Böhmes Werkzeugkasten: für eine Reformation:  a. Veränderung des Gottesbildes  b. Stärkung der Rolle des Gläubigen  c. Das Böse und Sündige verliert an Gewicht  d. Einheit von Glauben und Naturwissenschaft!

     3. Pietisten und Feministen machen Böhme zum Reformator

     4. Politische und kulturelle Auswirkungen von Böhmes reformatorischem Denken 

     5. Anmerkungen

1. Neue Erkenntnisse zu JB?

 

1a. JB – neuerdings ein radikaler Reformator?

„Der Denker und Reformator Jacob Böhme“,
das sei - so meldet die Sächsische Zeitung im Dezember 2015 - der Arbeitstitel für eine Jacob Böhme-Wanderausstellung, die in Dresden für das Lutherjahr 2017 konzipiert werde [i]!

„Jacob Böhme, der Reformator!“? Das klingt für uns Görlitzer, als ob JB nicht nur viel zum Thema
                                „Fortführung von Luthers Reformation“
schrieb, sondern dass er auch etwas Wirkungsvolles, etwas Nachprüfbares für die Fortführung von Luthers Reformation tat.

 

„Radikale Reformation und Vorwegnahme der Modernen bei Jacob Boehme“,
das ist der Titel einer Ansprache (2010 – in London) und eines Buchtextes“ von Andrew Weeks [ii]. Der Inhalt: Böhmes Texte brachten damals die neusten wissenschaftlichen Erkenntnisse in die christliche Familie und vermittelten den einfachen Leuten und dem Mittelstand das Bild:

die neue naturwissenschaftliche Denkweise ist ein Teil
von Gottes sich ständig verändernder Schöpfung.


1b. BÖHME IST KEIN LUTHER!

Martin Luther hatte sich aufgemacht, die Darstellung der Grundgedanken des christlichen Glaubens zu vereinfachen, zu säubern, den Gläubigen leicht zugänglich zu machen. Luther schwamm mit dem Strom der Geschichte, im Schutz mächtiger Fürsten und auch seines Ordens..
Martin Luther wird als ein großer Reformator bezeichnet, denn er legte die Bibel in die Hand der christlichen Laien.
 

Böhmes Ausgangsposition ist mit der von Luther nicht vergleichbar.
JB wird als konsequenter Luther-Anhänger beschrieben. Er wurde mit der Lutherbibel groß, führte sein Leben als Laien-Theologe, der sich unabhängig von der Kirche seine eigenen Gedanken zu Gott und der Bibel machte. JB vermerkt öfters, dass Luthers Reformation dort fortzuführen sei, wo der junge Luther den Kontakt zu den Gläubigen, besonders zu den Bauern, verloren habe.

 

Aber: Böhme wurde von seiner Umwelt als Teil einer „subversiven Strömung“ wahrgenommen. Als solcher setzte er sich – immer wenn er für den Görlitzer Pfarrer oder den Görlitzer Stadtrat sichtbar wurde – den Unannehmlichkeiten einer Behandlung als Ketzer aus (Buch-Beschlagnahmung, Schreibverbot, Gefängnis, Stadtverweis, Verweigerung eines christlichen Begräbnisses, … ).
Im Vergleich zu Luther könnten wir eine mögliche reformatorische Wirksamkeit des „Ketzers“ Jacob Böhme als eine „Maulwurf-Wirksamkeit“ einstufen. Böhmes Gedanken verbreiteten sich ziemlich unhörbar, unsichtbar, veränderten aber – über viele Generationen - Weltbild und Denkweise von Handwerkergesellen, Handwerkermeistern, Kaufleuten, Hochschuldozenten, vielleicht auch von russischen Zaren.

 

2. Böhmes Werkzeugkasten für die neue Reformation

 

2a. Ein neues GOTTESBILD

 

Böhme zeichnete für die Gläubigen das Bild eines fröhlichen Gottes, der sich über unser tägliches Tun freut, der uns richtig mag. Dieses neue Gottesbild wie auch die folgenden Punkte halten wir für eine reformatorische Leistung, für eine Fortschreibung von Luthers Denken.

1.        Gott ist überall. Gott wohnt in jedem Menschen, und sei es nur als ein ganz kleiner Funke.

2.        Böhme entdeckte Gott in der Natur. Hier können wir – sagt er - Gott erleben. Deshalb ist es gottgefällig, die Natur zu schützen, zu erschließen, weiter zu entwickeln.

3.        JB zeigt uns die göttliche Weisheit, die er Sophia nennt. Die Sophia hilft uns, den "göttlichen Funken der Freiheit und der Liebe in uns zu entzünden". Sophia versprach außerdem - lt. JB - dem Menschen, ihn letztlich in das Paradies zurückzubringen.
Sophia
 ist die weibliche Seite Gottes, die Selbsterkenntnis der Seele.

 

4.        JB baut uns zu dem Himmel, in dem Gott uns erwartet, einen direkten, breiten Weg. Er lehrt: der Himmel liegt in Euch. Ihr kommt schon im JETZT in das Paradies, wenn ihr selbstlos und gottgefällig handelt.

2b. STÄRKUNG DER ROLLE DES GLÄUBIGEN

 

In Böhmes Texten sind die Anhänger des Christus starke, selbstsichere Persönlichkeiten. JB zeigt z.B.

5.        Wir können Gott direkt lauschen, ohne Pfarrer und Kirche (wenn es uns gelingt, ein Stündchen in uns hinein zu hören).

6.        Böhme nimmt uns die Furcht vor dem Bösen (JB lehrt: Als Mensch musst du niemanden und Nichts fürchten, nicht einmal Gott, denn Gott ist ein Teil von dir – und du ein Teil von ihm).

7.        Das Böse, von dem wir uns oft bedrängt fühlen, wird bei JB zu etwas ganz Normalen. JB lehrt:  Ihr braucht das  BÖSE, denn es hilft Euch, das GUTE zu erkennen (das Böse von heute kann das Gute von morgen sein).

8.        Die Hölle, das ist lt. JB meistens das Produkt von egoistischem Handeln (= Vernachlässigung unseres göttlichen Wirkungs-Auftrages). Lt. JB manifestieren sich Höllenqualen hier und heute, z.B. als Depression, Melancholie, Angst, schlechtem Gewissen, ....
Lt. JB können wir uns jedoch jederzeit durch Änderung unseres Handelns, also durch eigenen freien Willen, gegen Höllenaufenthalte schützen, z.B. durch selbstloses Handeln. Böhme: „Der Mensch tue, was er 
will“.

9.        Durch Wiedergeburt kann sich der Mensch mit Gottes Hilfe von seiner persönlichen sündhaften Vergangenheit befreien. 

 

10.        JB lehrt, dass jeder Gläubige als LAIEN-THEOLOGE wirken kann. Das heißt: Böhme gibt dem Gläubigen – egal ob er lesen kann oder nicht – das Recht, sich über die Heilige Schrift Gedanken zu machen - und auch das Abendmahl zu zelebrieren (als Gedächtnismahl). Für JB stehen Geist und Seele über den Buchstaben der Bibel.

 

2C. Das Böse und Sündige verliert an Gewicht

 

Wir lernten:
Der Kirchenreformer Martin Luther beließ den „Evangelischen“ folgende Kernstücke des christlichen Glaubens: 
a. Gott ist vollkommen. Er verkörpert die pure Liebe und lässt uns mit dem Bösen in uns und um uns ziemlich alleine in einer Falle, in der wir uns ständig als eingeschüchterte Sünder erkennen. Anschließend warten wir darauf, dass Gott uns nach seinen strengen Geboten richtet.
b) Bei Böhme ist Gott Ursache aller Dinge, der also auch das Böse hervorbrachte – und auch das Böse in sich hat.
Das Böse (und somit die Sünde) ist nach Böhme alltäglich. Wir brauchen das Böse z.B., um das Gute – und auch die Liebe zu erkennen. Das Böse von heute kann auch das Gute für morgen werden.
Wir können jederzeit unser „böses“ Tun einstellen, um uns wieder dem Guten zuzuwenden.
c) Bei Luther ist der Mensch noch unbeschränkter Herrscher über die Natur, wie im Buch Mose beschrieben.
Böhme dagegen bietet uns einen Gott an, der uns die Verantwortung für den Schöpfungprozess und seine wunderbare Vollendung übergab. Gott schaut uns- lt. Böhme – liebevoll zu, wie wir diese Aufgabe wahrnehmen.
Lt. JB bietet Gott uns auf unser Bitten hin für dieses Tun Rat und Hilfe an.

 

2d. EINHEIT VON GLAUBEN UND NATURWISSENSCHAFT !

 

Als der junge, neugierige JB nach Görlitz kam, stieß er auf dem Marktplatz – ebenso wie in den Bierstuben und im Freundeskreis seines Pfarrers Martin Moller auf Anhänger der Ideen von Paracelsus, Keppler, Copernicus und der Alchemie. Der Himmel wird plötzlich als vermessen bezeichnet, der Körper und die Natur als transparent. All dieser Fortschritt warf die Frage auf: Wo ist da noch Platz für einen Gott, für einen Christus, für Paradies und Hölle?


Böhme gewann so den Eindruck, dass die Naturwissenschaften dem christlichen Glauben die Basis entzogen. Doch sein großes Anliegen war die „Fortführung der lutherischen Reformation“! Folge:
Böhme fand für sich die „reformatorische“ Rolle, durch Bibelstellen zu belegen, dass die neuen wissenschaftlichen Gedanken „bibel-konform“ sind. Wie erreichte JB das?
- JB beschrieb für seine Laienleser mit einfachen Worten und in einfachen Sätzen  (als Erbauungsliteratur)  die Gedanken der wichtigsten „Naturwissenschaftler“ seiner Zeit, als einen Teil der göttlichen Schöpfung – und als belegt durch die Bibel.
- Um seine anspruchsvolleren studierten Leser zufriedenzustellen ergänzte er seine einfachen Sätze durch sehr komplexe Bilder, Gedanken, Stories, mit denen er auch seinen „ungebildeten Lesern“ Hilfestellung gab, sich gegenüber Gelehrsamen zu behaupten. 
 
So öffnete JB den Anhänger der Naturwissenschaften erneut die Türen zum Christentum.

 

Böhmes große reformatorische Leistung  ist (vermuten wir),
Wissenschaft und Glauben an Gott auf einen Nenner zu bringen.
Dies ist vielleicht eine großartige, immer noch andauernde intellektuelle und missionarische-Leistung,
die Böhme für den christlichen Glauben erbrachte. 

Böhmes Schriften verbreiteten sich inzwischen weltweit,
und damit auch das Vertrauen, dass Glaube in die Naturwissenschaften einem Glauben an Gott nicht im Wege steht.

 

 

 

3. Pietismus [iii] und früher Feminismus machten aus Jacob Böhme einen Reformator

 

Die Pietisten in England, Holland, den USA und Deutschland bemühten sich, Ihren Alltag an Luthers Lehre auszurichten. Hierbei fanden sie bei Böhme (dem Lutheraner) vielfach die nötige Orientierung.
So machten sie den Jacob Böhme ganz konkret zu einem radikalen Reformator.

Hier einige Beispiele für „Böhme-Gedanken“, die von den Pietisten übernommen wurden:

a)    Böhme vertrat das Konzept einer „unsichtbaren, spirituellen Kirche“, die jeder in sich trägt, die jeder in seinem Umfeld finden kann. Dieses Konzept mindert die Bedeutung der Sakramente (die bei Luther nur ein Theologe reichen darf), und auch die Rolle der Theologen.
Die Pietisten setzten dieses Konzept um,
- indem sie sich gegenseitig die Sakramente reichen,
- indem sie normale Gemeindemitglieder als Amtsträger ihrer Kirchen wählten, unabhängig von deren theologischer Qualifizierung oder ihrem sozialen Stand.

b)     Gnade oder sündenfreie Wiedergeburt?
Die Gnade war für Martin Luther ein Schlüssel für unsere Beziehung zu Gott. Böhme tut sich schwer mit „Von Gott Gnade erbitten“  zwecks Vergebung der Sünden. JB propagiert stattdessen die „sündenfreie Wiedergeburt im Hier und Jetzt“, die der sündhafte Mensch durch Gott, mit Hilfe der göttlichen SOPHIA, erlangen kann [iV].

c)    Böhme lehrt: Gott wirkt durch die Bescheidenen, die Ungebildeten und Schwachen (Bsp.: die Apostel, die Jünger Christi), und dass Gott– wie der geschichtliche Jesus – den Ausgegrenzten (Zöllner/ Prostituierte), den Armen und Schwachen bei seiner Fürsorge Priorität gibt.
Die Pietisten nahmen diese Lehre an – und versuchen bis heute, sie zu leben.

d)    Böhme gilt als Vater der „westlichen Sophienlehre“ und damit als
            Vater der ersten Welle des europäischen FEMINISMUS.
Zu Böhmes Sophia-Doktrin  gehört
a. Sophia ist die Personifizierung der göttlichen Weisheit (wobei Gott weder eindeutig männlich noch weiblich ist).
b. Es ist bei Böhme nicht Eva, die den Rausschmiss des Menschen aus dem Paradies provozierte, sondern es war Adam, der durch einen tiefen Schlaf den Kontakt zu Gott verlor und damit die ursprüngliche direkte Verbindung des Menschen zum Schöpfer  scheitern ließ.
c. Für Böhme ist die Figur der SOPHIA ein fester Bestandteil Gottes. Als Gottes (passives) Werkzeug im Schöpfungsprozess hat Sophia die Aufgabe, bei allen Teilen der Schöpfung die ganz individuellen, einmaligen Eigenschaften festzulegen [V].

Böhmes SOPHIA-Bild wurde von den Pietisten angenommen und hatte in den pietistischen Gruppen – so heißt es - zumindest in der Zeit von etwa 1650 bis 1770 u.a. folgende Auswirkungen.: 
- Frauen wurden für Aufgaben in der Gemeinde, bei der Auslegung von Glaubensfragen oder bei Vorhaben im Wirtschaftsumfeld als gleichwertig neben den Männern angesehen.
- In Herrenhut – so heißt es – lebten Frauen und Männer in getrennten Gemeinschaften, getrennten Häusern, aber für gleiche Aufgaben, mit gleichen Rollen (eigene Kindergärten schafften für die Frauen den nötigen Freiraum).
- Unterschiede aus unterschiedlicher Herkunft oder unterschiedlicher Ausbildung wurden ignoriert. Die Pietisten lebten die Gleichheit aller Mitglieder ihrer Gemeinschaft.

e)    Die von Böhme propagierte, von vielen pietistischen Gruppen gelebte „sündenfreie spirituelle Wiedergeburt“ machte aus den Pietisten vielfach einen neuen Typ von Gläubigen, der sich durch Kleidung, Sprache und Werte sehr von den übrigen Lutheranern unterschied.

Grundlage dieses Artikels: siehe Anmerkung [Vi] 



4. Politische und kulturelle Auswirkungen von Böhmes Reformation

 

Böhmes Gedanken verändern das Weltbild seiner Leser, die u.U. plötzlich erkennen:

1.     Sie leben und handeln in einer Welt des Wandels, ohne starre Regeln, in einer schwer beherrschbaren Welt!

2.     Die Hierarchien in Kirche und Staat verlieren plötzlich ihre Rechtfertigung, denn bei Böhme wird aus jedem Menschen ein Kind Gottes. Dieser Mensch
- ist keinem anderen Menschen unterstellt
- hat eine direkte Verbindung zum Schöpfer und ein Fünkchen Gott in sich
- entscheidet selbst, ob er gut oder böse handelt.

Böhmes reformatorische Texte verändern das Denken in Deutschland, Russland, den protestantischen Ländern (einschl. Skandinavien),  und beeinflussen eine neu-entstehende Denkweise in Nordamerika. Böhmes Texte bewirkten bei seinen Lesern Veränderungen im Familienleben, denn Böhme schrieb – nach dem Vorbild seines Mentors Martin Moller (Pfarrer in Görlitz ab 1600) - ganz bewusst für die „Hausherrin“, um so den Glauben in der Familie zu stärken und um die Reformation auf „grasroots-Ebene“ voranzutreiben. 

 

JBs reformatorische Gedanken verbreiteten sich teils als Untergrund-Literatur, wurden aber oft auch sehr bald im Ausland für den deutschen wie für den lokalen Markt gedruckt [Vii].. Böhmes Schriften schafften einen neuen, einfachen Volksglauben, neue Richtungen der Literatur, der Philosophie und des mystischen Denkens. Sie verbreiteten Abscheu gegen Intoleranz und Glaubensstreitigkeiten. Sie gaben den Anstoß, Konzepte der individuellen Freiheit mit Gedanken zur politischen und sozialen Ordnung zu verbinden .Sie gaben den Anstoß, Konzepte der individuellen Freiheit mit Gedanken zur politischen und sozialen Ordnung zu verbinden  [Viii].

 

 

 

5. Anmerkungen

 

[i] Und möglichst für mehrere Monate auch nach Wolfenbüttel, Amsterdam, London und Breslau gehen soll. Endstation: Görlitz

[ii] Andrew Weeks is Professor of German and Comparative Literature at Illinois State University.
Stevenson 236 (309) 438-7120
caweeks@ilstu.edu. He has published an intellectual biographies of Jacob Boehme.

 [iii] Der Pietismus ist (lt. Wikipedia) nach der Reformation die wichtigste Reformbewegung im kontinentaleuropäischen Protestantismus. Theologisch versteht sich der Pietismus als eine Besinnung auf zentrale Anliegen der Reformation, die auf die Praxis eines christlichen Alltagslebens ausgerichtet ist.

[iV]  Vgl: von der Gnadenwahl /JB, und : JB: VON DER Wiedergeburt.

[V]  Es geht um die„signatura rerum“,  als die „Besonderheit der Dinge“

[Vi]  Grundlage dieses Artikels: der Text „Jacob Böhme and the Anthropologie of German Pietism“, Rede von Dr. Lucinda Martin (Forschungszentrum Gotha der Universität Erfurt) von 2000 in London. Veröffentlicht in: Jacob Böhme and the Anthropologie of German Pietism, aus: An Introduction to Jacob Boehme  - Four Centuries of Thought and Reception  - Edited by Ariel HessayonSarah Apetrei  

[Vii] Druckorte: das polnische Thorn, das dänische Hamburg-Altona, Amsterdam, England.

[Viii] Quelle dieser Darstellung:  Jacob Boehme - with a Translation, Introduction and Commentary by Andrew Weeks, and with Günther Bonheim in collaboration with Michael Spang as editor of “Gründlicher Bericht”.